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?) In der Bezirkszeitung, im Lokalteil, der für unsere Stadt eingelegt wird, stand eine Annonce.

?) Es waren sieben Jahre und einige Monate nach dieser Straßenszene vergangen, als ich plötzlich an Erich M. dachte, der mir, wie ich schon sagte, gänzlich aus dem Sinn gekommen war.

?) «Verkaufe Fiat, gut erhalten, zweihundertfünfzig Mark.»

?) Es war Nacht, und wir lagen in einem Hohlweg, nachdem wir die letzten Tage hindurch fast immer und in wechselnden Richtungen marschiert waren.

?) Das ist eine merkwürdige und ungewöhnliche Geschichte. Sie hat sich zugetragen in unserer Stadt, die gerade klein genug ist, dass einer den anderen vom Ansehn kennt, zu groß aber, damit zu den Gesichtern auch der Name sich einstellt oder gar die Lebensgeschichte.

?) Unbezähmbar ist der Drang, bei den Stärkeren zu sein.

?) Nach einigen Tagen erschien die Anzeige wieder und am Wochenende wurde sie zum drittenmal abgedruckt.

?) Er ist ein freundlicher junger Mann, überall beliebt wegen seiner freimütigen, gewinnenden Art, seiner aufrichtigen Höflichkeit und Anteilnahme.

?) Gregor S. arbeitet seit einiger Zeit als Redakteur in unserer Stadt.

?) Er war der erste, zahllose sah ich folgen.

?) Jemand, der eine fortdauernde Freundschaft mit ihm wollte, müsste ihn sich ständig aufs neue mit dem Lasso einfangen.

?) Nur ein paar Stunden oder Tage hatten genügt, ihn so zu verwandeln.

?) Ich war siebzehn Jahre alt und begriff es nicht, aber ich lernte es begreifen, als er schon lange an mir vorbeigezogen war.

?) Es scheint dann, er habe alle anderen, die ihm gestern noch nahestanden, vollends vergessen.

?) Und er ist immer ganz dort, wo er eben ist, nur bei diesen Menschen.

?) Dieser Gregor S. las die Annonce dreimal.

?) Er sah mich und wurde blutrot, und gleichzeitig fühlte ich, dass ich erblasste.

?) Die Füchse belustigen sich, sie sind übermütig.

?) Zuerst dachte er wie alle anderen an einen Druckfehler. Sie haben die Nullen vergessen.

?) Beim zweiten Mal: Das ist ja eigenartig. Sie können doch nicht wieder verdruckt haben.

?) Dann ist es, sagte er sich, höchstens ein Unfallwagen.

?) Wie gesagt, das Ganze ist sehr gemein und sehr interessant... wir sind Psychologen und keine Moralisten...

?) In dem zweifelhaften Deutsch mancher Soldatenlieder hieß es da: Dass das Vaterland nicht untergeh’ Drum starben stürmend sie bei La Bassée.

?) Als aber der Text noch einmal erschien, beschloss er, der Angelegenheit nachzugehen.

?) Er telefonierte mit der Anzeigenabteilung und erfuhr, dass es so richtig sei.

?) Sie atmete absichtlich tief und gleichmäßig, damit er nicht merken sollte, dass sie noch wach war.

?) Nach vielen Minuten hörte sie, dass er leise und vorsichtig kaute.

?) Oder, vielleicht, saß solche Hoffnung als winziges Fünkchen am Grund seiner Neugierde, die ihn trieb, nachzuforschen, was es mit dieser merkwürdigen Sache auf sich habe.

?) Nicht, dass er etwa ernstlich geglaubt hätte, er könne für solches Spottgeld ein Auto erwerben.

?) Er notierte die Adresse und setzte sich in den Bus, um das Vorstadtviertel zu erreichen.

?) «Ja, ich dachte, es wäre in der Küche. Es war wohl die Dachrinne.»

?) Er sagte das, als ob er schon halb im Schlaf wäre.

?) Sie sprach rasch und bestimmt, ihre Schnurrbarthärchen zitterten.

?) Eine ältliche Frau öffnete, nicht dick, eher drall, trotz ihrer Jahre.

?) Die grauen Haare hatte sie zu Rouladen gerollt um den Kopf gelegt.

?) Der Hitze halber war sie nur mit einer buntbedruckten Kittelschürze bekleidet, die sie ständig über den Knien zusammenhielt.

?) «Gewiss», sagte sie, «sind Sie gekommen, um sich den Wagen anzusehen.»

?) «Komm man», sagte sie und machte das Licht aus, „das war wohl draußen.

?) Die Dachrinne schlägt immer bei Wind gegen die Wand.

?) An den Händen trug sie mehrere Ringe.

?) Die Frau hatte Wagen gesagt.

?) «Komm man», sagte sie und machte das Licht aus, „das war wohl draußen.

?) Es war so ein Wohnblock mit schmalen Terrazzotreppen, die natürlich von den Bewohnern spiegelblank gebohnert werden, so dass der Besucher den drohenden Sturz kaum abzuwenden vermag.

?) Ich darf doch nicht nach dem Teller sehen.

?) Das Fünkchen auf dem Grund seiner Neugierde brannte.

?) Sie lief behende die Stufen hinab, ohne sich am Geländer zu halten.

?) Er ließ der Frau den Vortritt.

?) Die Garage lag in der zweiten Querstraße, hinter den Wohnblöcken.

?) Ich muss das Licht jetzt ausmachen, sonst muss ich nach dem Teller sehen, dachte sie.

?) Sie hob die Hand zum Lichtschalter.

?) «Nein, es war wohl nichts», echote er unsicher.

?) Gregor traute sich keinen Schritt näher.

?) Sie stellte den Teller vom Tisch und schnippte die Krümel von der Decke.

?) Dort stand der Fiat, weiß und glänzend.

?) «Bitte», sagte die Frau, während sie aufschloss.

?) Sie können sich überzeugen. Mein Mann hat ihn im Winter gekauft.

?) «Ich hab auch was gehört. Aber es war wohl nichts.»

?) «Vielleicht verstehen Sie sich darauf», sagte die Frau, „er hat erst zehntausend herunter.

?) «Ich dachte, hier wäre was», sagte er noch einmal und sah wieder so sinnlos von einer Ecke in die andere.

?) Vorher hatte er einen Wartburg.”

?) Melodie und Text blieben mir fest im Gedächtnis, wenn auch Jahr um Jahr verging, und ebenso das rasche Schwenken der linken Flügelmänner um die Ecke, und der Flügelmann in der zweiten Reihe, laut singend, im braunen Hemd und die braune Mütze auf dem Kopf, war mein Freund Erich M.

?) «Es ist ein schöner Wagen», sagte der junge Mann.

?) Sie nahm den Zündschlüssel aus ihrer Kitteltasche.

?) «Möchten Sie nicht einmal um den Block fahren?» fragte die Frau.

?) Das Lied hatte ich nie zuvor gehört.

?) «Aber es hat keinen Zweck, ich kann ihn nicht bezahlen.»

?) «Wieso?» fragte die Frau. «Ich habe doch genau annonciert. Er kostet zweihundertfünfzig.

?) Und die Garage, wenn Sie wollen, vermiete ich Ihnen zu fünfzig Mark im Monat. Das ist doch kulant.»

?) Ich blieb stehen und erblickte nach wenigen Sekunden ein Fähnlein Hitlerjugend, das singend in meine Straße einschwenkte.

?) Es war Anfang Februar, nur wenige Tage nach der Machtergreifung Hitlers, als ich, durch eine Nebenstraße der Kaiserallee gehend Trommeln und Gesang hörte.

?) Ich blieb stehen und erblickte nach wenigen Sekunden ein Fähnlein Hitlerjugend, das singend in meine Straße einschwenkte.

?) «Wollen Sie ihn nun kaufen, oder wollen Sie nicht?» sagte die Frau ungeduldig.

?) «Zweihundertfünfzig Mark? Er ist hundertmal soviel wert!»

?) Sie hatte die Tür schon aufgemacht und setzte sich auf den Platz neben dem Fahrer.

?) Es war Anfang Februar, nur wenige Tage nach der Machtergreifung Hitlers, als ich, durch eine Nebenstraße der Kaiserallee gehend Trommeln und Gesang hörte.

?) Es war halb drei.

?) Er sah, dass Krabat traurig war, und sagte zu ihm: «Dir gebe ich dafür die Lerche’».

?) «Also gut», sagte er, «machen wir das so».

?) Sie überlegte, warum sie aufgewacht war.

?) Plötzlich wachte sie auf.

?) Es war zu still und als sie mit der Hand über das Bett neben sich fuhr, fand sie es leer.

?) Und sie sollte ihr Sacktuch in der Hand tragen und an den Mund führen, wenn es ihr recht wäre.

?) Sie horchte nach der Küche.

?) Am ersten Tag probierte ich es gar nicht; dann am nächsten Tag hatte ich den Brief schon in der Hand, aber wie sie kam, steckte ich ihn schnell in die Tasche.

?) Das war es, was es so besonders still gemacht hatte: sein Atem fehlte.

?) In der Küche trafen sie sich.

?) Nahezu von Kräften, kam ich nach allem Suchen an der alten Flussstelle heraus.

?) Sie sah etwas Weißes am Küchenschrank stehen. Sie machte Licht.

?) Sie stand auf und tappte durch die dunkle Wohnung zur Küche.

?) In meiner Verwirrung geriet ich ein paarmal an falscher Stelle aus dem Wald und musste zurück und nach dem richtigen Pfad suchen.