Список вопросов базы знаний

rotkariert

mit einem roten quadratischen Muster

etwas an etwas aufspießen

etwas auf etwas (= spitzer Gegenstand) stecken

der Zinndeckel

schmückender Verschluss (eines Bierglases oder -kruges) aus Zinnmetall

kneipen

Bierabend für die Mitglieder einer Studentenverbindung in einer Gaststätte veranstalten

unbeengt

zwanglos, frei

die Rauchschwaden

Rauchstreifen, qualmiger Dunst

unbefugt

in jeder Woche zweimal

zweimal die Woche

Gaststätte mit schlechtem Ruf

die Kaschemme

ohne Erlaubnis

Das kann er sowieso.

dt. Name für den westlichen Landesteil der ehemaligen CSSR

Böhmen n.

alter dt. Stadtname für Miada Boleslav (in der ehemaligen CSSR)

Jungbunzlau

Das weiß er auch, ohne es zu lernen.

Brunn

dt. Stadtname für Pilzen (in der ehemaligen CSSR)

Pilsen

Schule besuchen, lernen

studieren (umg.)

dt. Stadtname für Brno (in der ehemaligen CSSR)

imaginär

kleines österreichisches Geldstück (etwa 20 Pfennige)

Paroxismus m.

Anfall, Wutausbruch, starke Erregung

Neukreuzer m. (bist.)

unwirklich, nur gedacht

der Präside

studentische Bezeichnung für den Vorsitzenden eines Kneipabends

der Korb

studentischer Trinkgruss

Schmollis

Handschutz (zwischen Klinge und Griff des Fechtsäbels)

die Gemütslage

mit hellbrauner Haut

Bräunlich

Geisteshaltung, gefühlsmäßige Einstellung

spricht von frischem Verstande

zeigt einen lebendigen Geist

jemanden vom Mündlichen entbinden

Spiel zwischen zwei Parteien, die den Schleuderball (1-2 kg schwerer Vollball an einer 30 cm langen Lederschlaufe) über die Linie des Gegners zu werfen versuchen (früher beliebte Schulsportart)

Wellen und Schwünge am Reck

jemanden von der mündlichen Prüfung befreien

das Schleuderballspiel

turnerische Übungen an der hohen (horizontalen) Reckstange

reizen

скелет

das Gerippe

раздражать

die Heldentat

героический подвиг

das Geweih

крышка, обертка

der Deckel

оленьи рога

den Tisch decken

накрывать стол

aufspießen an

в клетку, клетчатый

keck

накалывать, пронзать

kariert

смелый, дерзкий

die Rauchschwaden

закон

die Gegenwart

клубы дыма

das Gesetz

присутствие, современность

unbefugt

некомпетентный, не имеющий права

erstarren

оцепенеть, затвердевать

unbeengt

сжатый, суженный

vorführen

несказанный

unsäglich

выставлять на показ, демонстрировать

hocken

сидеть на корточках

die Kaschemme

классная работа

die Extemporale

задумчивость

die Überlegenheit

кабак, притон

Pult n.

obere schräge Platte der Schülerbank

willens sein

am nächsten Tag

tags darauf

wollen

Fenstersturz m.

heuchlerisch, scheinheilig, falsch

Kneifer m.

Brille ohne Bügel (sitzt fest, «kneift» auf der Nasenwurzel)

gleisnerisch

Anspielung auf den historischen «Prager Fenstersturz», der den 30jährigen Krieg (1618-1648) auslöste

Pause einschalten

rot wie ein Krebs (der in kochendes Wasser geworfen wurde), dunkelrot

Tobsuchtsanfall m.

Pause machen, unterbrechen

krebsrot

Wutausbruch, starke Erregung

krebsrot

rot wie ein Krebs (der in kochendes Wasser geworfen wurde), dunkelrot

sich etwas zuschulden

etwas Unrechtes tun, (gegen die Schulordnung) verstoßen

Karzer m./n.

Arrestraum in Schulen und Hochschulen

vertraulich

проворный

gewandt

освобождать

entbinden von (Dat)

близкий, доверительный

spöttisch

утомлять

herzhaft

отважный

ermüden

насмешливый

schwatzen

болтать

sorglos

беззаботный

häßlich

ужасный, отвратительный

Auf dem Korridor schien es ihm, als hätte der Unterbutler,

in Vollführung eines wichtigen Experiments?

Das war schlimm. Wie sollte er beweisen, dass er auf Befehl Mylords gekommen war,

die geschlossenen Fenster in seinem Zimmer zeigten das.

Der alte Mann war völlig in der Macht der Ärzte,

der die Treppe heraufkam, ihn gesehen.

Die Untersuchung, die über ihm schwebte,

machte seinen Schlaf unruhig.

Nur mit Zagen trat er am nächsten Morgen

nachdem er das Huhn in den Keller gebracht hatte, im Futterraum.

Er verzichtete daher auf sein Abendbrot und verkroch sich,

aus seinem Versteck.

Der Junge ging den ganzen Tag herum,

wie von einem Schlag auf den Kopf betäubt.

Als er am späten Nachmittag mit einer Schüssel voll Schnee in den Keller hinabstieg,

seines Lehrers überhaupt nicht verschmerzen könnte.

Er hatte das Gefühl, dass er den Verlust

verwandelte sich sein Kummer darüber in den Kummer um das nicht zu Ende geführte Experiment, und er vergoss Tränen über der Kiste.

Sie waren gelehrte Männer und mussten

ihnen die Entdeckung anzuvertrauen.

Was sollte aus der großen Entdeckung werden? Auf den Hof zurückkehrend – seine Füße kamen ihm so schwer vor,

dass er sich nach seinen Fußstapfen im Schnee umblickte, ob sie nicht tiefer als gewöhnlich seien –, stellte er fest, dass die Londoner Ärzte noch nicht abgefahren waren.

Trotz seiner Abneigung beschloss er,

die Tragweite des Experiments erkennen.

Hatte nicht der alte Mann sich den Tod geholt dadurch,

sich verbergend, bis einer der Herren, ein kurzleibiger, nicht allzu sehr Schrecken einflößender, vorbeikam.

Zunächst blieb ihm die Stimme im Hals stecken,

dass er in der Kälte ausgestiegen war und das Experiment vorgenommen hatte?

Er holte die kleine Kiste mit dem geeisten Huhn und stellte sich hinter dem Ziehbrunnen auf,

aber dann gelang ihm doch, in abgerissenen Sätzen sein Anliegen vorzubringen.

Er hatte viel mit Ein- und Ausspannen der Pferde zu tun und schlief beinahe mit offenen Augen,

frisch gewaschen und in seinem besten Zeug, fühlte er seine Stimmung umgeschlagen.

Aber am dritten Tag, dem Tag des Begräbnisses,

das neue Zeitalter geendet.

Es schien ihm alles hoffnungslos,

wenn er nachts noch neuen Schnee in die Kiste tat.

Mit neuer Hoffnung erfüllt,

ging er in den Keller und betrachtete lang und sorgfältig das tote Huhn.

Behutsam packte er das Tier in die Kiste, füllte sie mit reinem, weißem Schnee,

nahm sie unter den Arm und machte sich auf den Weg ins Dorf.

Es war schönes, heiteres Winterwetter,

und vom Dorf her läuteten die Glocken.

Der Junge beschloss, seine Aufmerksamkeit zu erregen,

überzeugt von der Wichtigkeit weiterer Anweisungen in betreff des Experiments.

Er riss sich geistesgegenwärtig los, und mit einem Satz die Kiste an sich bringend,

fuhr er zur Tür hinaus.

Jedoch fühlte er sich, bevor er noch an der Decke zupfen konnte – das Huhn musste er mit der Kiste,

in die es gebettet war, auf einen Sessel legen –, von hinten gefasst und zurückgerissen.

Der Junge ging ein paar Schritte auf das Bett zu, das Huhn krampfhaft vorhaltend,

denn seine Lippen bewegten sich mitunter, als spreche er.

Ein Diener, der eine mit einem großen Tuch zugedeckte Platte ins Krankenzimmer trug,

und sagte mit leiser Stimme mehrmals «Mylord».

Der Kranke schien aber nicht zu schlafen,

wies ihn barsch fort.

Das Zimmer war sehr heiß,

aber die Hände bewegten sich unruhig auf der steifen Decke.

Die Augen waren geschlossen,

kommandierenden und untertänigen Stimmen, und überall gab es fremde Gesichter.

Der Korridor summte von wispernden,

die Fenster hatte man geschlossen.

Der Kranke lag allein,

als er sich von neuem auf den Weg in das Krankenzimmer machte.

Der alte Mann hatte ein sonderbar zusammengeschrumpftes Gesicht,

alles war beim Essen.

Er wechselte zweimal am Tag den Schnee mit frischem aus, und das Huhn hatte nichts von seiner Unversehrtheit verloren,

das eine wächserne Blässe aufwies.

Während des Abendessens ebbte die schwarze Flut etwas ab,

und der Junge konnte in das Krankenzimmer schlüpfen.

Er ging den kurzen Weg zur Tür zu Fuß zurück, ein wenig erschöpft und schwer auf den Jungen gestützt,

schüttelte ihn der Frost. Am nächsten Morgen lag er in hohem Fieber.

Als er in die Halle trat,

der das mit Schnee ausgestopfte Huhn unter dem Arm trug.

Auch er hob Schnee auf und gab ihn seinem Lehrer,

damit das Huhn vollends ausgefüllt werden konnte.

«Es muss sich so wochenlang frisch halten»,

sagte der alte Mann lebhaft, «legt es auf kalte Steinfliesen im Keller!»

Der Junge tat, was ihm befohlen war, und der alte Mann, der anscheinend seine Krankheit und die Kälte vergessen hatte,

bückte sich selber und nahm mühevoll eine Hand voll Schnee auf.

Der alte Mann folgte den Anstrengungen des Kutschers, dem steifflatternden Huhn auszuweichen,

da der Abend schon über die Schneefelder herabdämmerte und die Kälte rasch zunahm.

Sie fuhren eine Strecke Weges, ziemlich schnell,

und gab das Zeichen zum Halten, als das Manöver missglückt war.

So kam es, dass beim Einbiegen in das Tor zum Gutshof

ein anscheinend aus dem Stall entkommenes Huhn überfahren wurde.

Der Besuch war gemacht, der alte Mann stapfte, von seinem Gastgeber begleitet,

der mit einer Warmwasserbottel hinter ihm her trottete, den Gastgeber fragen.

«Wie lange, denken Sie, liegt er schon hier?» hörte ihn der Junge,

zum Schlitten zurück, da sah er am Weg einen erfrorenen Spatzen liegen. Stehenbleibend drehte er ihn mit dem Stock um.

Der Junge durfte mitkommen. Er stand hinten auf den Kufen,

neben dem Kutschbock.

Bacon hatte den ganzen Herbst lange gekränkelt und war im Winter nicht erholt,

als er in einem offenen Schlitten eine Fahrt zu einem einige Meilen entfernten Gut machte.

Nicht was man glaubte, war wichtig,

und nur von dem sprechen, was man mit eigenen Augen sah und was irgendeinen Nutzen haben konnte.

Darum musste man alles ausprobieren, selber, mit den Händen,

sondern was man wusste.

Die Wissenschaft durchforschte das Universum, alles, was es auf Erden gab,

…«denn das Brot ist zum Essen von Menschen gemacht und kann für ihn gut oder schlecht sein“.

Nur bei größeren Gegenständen, welche die Natur geschaffen hat und welche nicht ohne weiteres zu bestimmten Zwecken geschaffen sind

und vor allem nicht nur zum Gebrauch durch die Menschen, ist es töricht, sich mit solchen Wörtern zu begnügen.

«Hier kannst du das Wort, «gut» ruhig verwenden», sagte der alte Mann,

Pflanzen, Tiere, Boden, Wasser, Luft, damit mehr Nutzen daraus gezogen werden konnte.

Nur bei größeren Gegenständen, welche die Natur geschaffen hat und welche nicht ohne weiteres zu bestimmten Zwecken geschaffen sind

und vor allem nicht nur zum Gebrauch durch die Menschen, ist es töricht, sich mit solchen Wörtern zu begnügen.

Hatte man sich lang genug mit ihm beschäftigt,

verlor er «schnell» seine Hässlichkeit.

Einmal musste der Junge ein Stück Brot beschreiben,

das er in der Hand hielt, als der Philosoph ihn traf.

Einmal musste der Junge ein Stück Brot beschreiben,

verlor er «schnell» seine Hässlichkeit.

Hatte man sich lang genug mit ihm beschäftigt,

«denn das Brot ist zum Essen von Menschen gemacht und kann für ihn gut oder schlecht sein.

«Hier kannst du das Wort, «gut» ruhig verwenden», sagte der alte Mann,

das er in der Hand hielt, als der Philosoph ihn traf.

Man musste ihn auf eine abschüssige Fläche setzen und auf eine glatte und Geräusche verursachen,

einen Käfer «hässlich» zu nennen.

Der Junge sah bald ein, dass es wenig Sinn hatte,

im Vergleich mit andern Geschöpfen seiner Größe, und was ihm das ermöglichte.

Selbst «schnell» war noch nicht genug, man musste angeben, wie schnell er sich bewegte,

damit er weglief, oder kleine Beutestücke für ihn aufstellen, auf die er sich zu bewegen konnte.

Ich wies auch jetzt auf alle Mängel des Tisches hin. Ich trat noch heftiger auf das Pedal, und wenn ich auch keinen der Umstehenden traf,

und selbst meine realistische Beurteilung von Holz und Furnier konnte daran nichts ändern.

Indessen, auch diesmal war das Ergebnis nur freudige Zustimmung zu dieser Konstruktion,

die Verblüffung über die rasende Aufwärtsbewegung der Tischplatte war doch groß.

Ich hob die Platten voneinander, zeigte,

wie sich die Holzzapfen in die Löcher schieben und so der vergrößerten Fläche Halt geben.

Es ist für eine Werkskantine,

mit der Generaldirektion in Sachen meiner Weiterbeschäftigung bereithalten.

Dagegen lag eine Anweisung vor, ich sollte mich in der kommenden Woche für eine Besprechung

wusste kein Mensch etwas von meiner Kündigung.

Als ich um zwölf zur Personalabteilung kam,

die auch für kleine Festlichkeiten eingerichtet werden soll.

Ich hatte geglaubt, mein Bündnis mit dem Unbedingten würde mich zum Märtyrer dieses Hauses machen,

das so oder so meine Welt geworden war, zum Verräter an seinem Gesetz.

Die Generaldirektion machte mir zu meiner Überraschung einen Vertragsvorschlag, der das Dreifache meiner bisherigen Bezüge vorsah, meinen Urlaub verdoppelte,

dass er seinen Entschluss in die Tat umsetzen und noch dazu seine Familie beglücken kann!

Welch einzigartige Chance für einen Mann, der sich zum Wagnis des Unbedingten entschlossen hat,

mir im Hause die Freizügigkeit eines Künstlers einräumte und die Beibehaltung meines neuen Verkaufsstils (so hieß es im Text), förmlich zum Gegenstand eines besonderen Paragraphen machte.

Ein einzelner wagt das Außerordentliche,

meinen so unermesslich kühnen Entschluss als kleine nützliche Variante seinen Lebensvorgängen einzuverleiben.

Und nun erlebte ich, dass dieses Haus groß, ja anscheinend gar großzügig genug war,

und dieses Haus ist entzückt und steigert mit dem Außerordentlichen den Umsatz!

Sie können sich denken, dass mir inzwischen Zweifel gekommen sind,

ob es je einen Sinn hatte, was ich tat und was ich nun, fast schon mechanisch, Tag für Tag tue.

Ich habe Schule gemacht, und der Chef

dass ihre Zeugen ruhmlos und unbekannt untergehen?

Sie sind einer der originellsten Köpfe in der Branche,

Sie sind ein Avantgardist der Verkaufspsychologie.

Was hätte die Wahrheit schon für einen Nutzen davon,

einer Studienkommission sagte mir neulich beim Abschied.

Ob ich das Unbedingte nicht verdorben habe, indem ich es in dieses Spiel zog,

frage ich mich, ob ich nicht doch alles verdorben habe.

Alle die großen Wahrheitszeugen, die man rühmt und feiert,

haben sie nicht alle unentwegt geredet und von sich reden gemacht?

Manchmal aber, vor allem nachts, wenn ich allein bin,

in dieses Haus, und es vermischt habe mit meiner Person.

Das Unbedingte hat einen Leib aus Luft Es ist nicht geschaffen für dieses Haus,

wie ich war, ein Durchschnittsverkäufer ohne einen so extravaganten Verkaufsstil, eine Kraft wie andere, mit einem achtbaren, nicht weiter auffälligen Tagesumsatz.

Und mehr als einmal habe ich mir überlegt, ob ich nicht makelloser gehandelt hatte, wenn ich geblieben wäre,

meinen so unermesslich kühnen Entschluss als kleine nützliche Variante seinen Lebensvorgängen einzuverleiben.

Und nun erlebte ich, dass dieses Haus groß, ja anscheinend gar großzügig genug war,

denke ich dann.